14 November 2025

14.11.2025: Karten, Booster und der frühe Weihnachtswahnsinn im Munzee-Universum

Kaum hat jemand im Supermarktregal die letzten Halloween-Kürbisse nach hinten geschoben, da hört man es schon wieder aus dem Off: „Ho, ho, ho!“ Genau so startet die neue Folge des offiziellen Munzee Podcasts – und Rob und Craig sind direkt mitten in der wohl wichtigsten Frage des Spätherbstes: Ab wann stellt man eigentlich die Weihnachtsdeko auf? Team „Tag nach Halloween“ gegen Team „erst nach Thanksgiving“ – und irgendwo dazwischen Rob, der vor allem eines weiß: „Nicht jetzt. Aber Lou weiß sicher den Termin.“ Während in amerikanischen Vorgärten also schon die ersten Rentier-Armeen blinkend in Formation stehen, diskutieren die beiden ganz entspannt, wie unterschiedlich die Traditionen sind. Rob erzählt von seinem „amerikanischen Aufwachsen“ mit „Tag nach Thanksgiving = Baum aufstellen, dann Black Friday Shopping, dann Baum schmücken“. Und Craig muss erstmal ein für alle Mal klarstellen, dass außerhalb der USA wirklich nicht die ganze Welt Thanksgiving feiert – Kanada ausgenommen, das es natürlich auf einem eigenen Datum durchzieht.

Zwischen Truthahn, Familienzeit und dem Gedanken, dass es eigentlich ziemlich schön ist, einmal im Jahr bewusst dankbar zu sein, schaffen sie irgendwann den Schwenk zurück zu Munzee. Denn auch wenn es sich am Anfang eher wie ein Weihnachts-Podcast anhört: Im Hintergrund passiert gerade eine Menge im Spiel. Rob werkelt an Tests, Jahresendplanung und neuen Funktionen herum, während Craig in gewohnter Manier die Rolle des Ober-Testers übernimmt – besonders beim neuen Cap-On-Booster.

Und genau dieser Booster sorgt direkt für den ersten „Aha-was-zur-Hölle?!“-Moment der Folge. Craig erzählt von einer langen Diskussion mit Robbie und Tamara, weil bei den POI-Banken irgendetwas mit den Punkten komisch wirkte. Normalerweise gilt ja: POI-Gardens = 10 Punkte (mit Booster 20), sonstige POIs = 20 Punkte (mit Booster 40). Soweit so gut. Nur: Bei POI-Banken gibt es Zeds – und sobald Zeds ins Spiel kommen, halbieren sich plötzlich die Punkte. Statt 20 nur 10 Punkte ohne Booster, und entsprechend mit Booster auch nur 20 statt 40. Also kein Bug, sondern ein „Feature“ aus der Vergangenheit. Nach ausgiebigem Backend-Tauchgang stellt sich heraus: Das hat Rob selbst irgendwann so entschieden, als er die Zed-Zinsen eingeführt hat. Zeds gegen Punkte getauscht – und Jahre später sitzt das Team da und versucht, den Gedankengang von „Rob aus der Vergangenheit“ zu rekonstruieren. Ergebnis: „Komplett verrückt – und zu 100 % meine Schuld“, sagt er lachend. Aber gut: Jetzt wissen alle, warum Banken unter dem Booster ein klein wenig aus der Reihe tanzen.

Parallel kämpft Craig noch an einer ganz anderen Front: YouTube. Die letzte Podcast-Folge wollte einfach nicht auf die Plattform wandern. Hochladen, Buttons drücken, alles wie immer – und YouTube antwortet mit einer ewigen Ladespirale. Also ist die aktuelle Devise: Es liegt an YouTube, nicht an Munzee – und man hofft, dass diese Woche wieder alles nach Plan auf dem Kanal landet.

Für humorvolle Seitenhiebe sorgt wie immer die Community. In der letzten Folge hatte Craig nämlich, sagen wir mal, „spielerisch“ zu einem Boykott von Bonus-Events aufgerufen – sehr zu PJs Ungunsten. PJ hat sich prompt gemeldet: Nein, er boykottiert gar nichts. Im Gegenteil. Er macht munter weiter. Rob feiert das als „bald to bald“-Solidarität unter Glatzenträgern und stichelt gleichzeitig fröhlich zurück. Die Chemie stimmt – und man merkt: Wer hier zuhört, ist nicht nur wegen der Infos, sondern auch wegen der Running Gags dabei.

Apropos Community: Ein Blick auf die Events der letzten Woche zeigt, wie global Munzee inzwischen gespielt wird. In den USA war einiges los – Arizona, Indiana, South Carolina – und weltweit ging es weiter mit Ontario in Kanada, Events in England, Finnland, den Niederlanden und Litauen. Besonders erwähnenswert: Das niederländische Event ging „mega“ mit über 50 Spielern. Craig und Rob sind beeindruckt – die Niederlande haben sich längst als Hotspot entwickelt und sind definitiv eine Region, die man auf dem Radar behalten sollte.

Natürlich fehlen auch die Leaderboards nicht. Freitag: „Badu Badu“ gewinnt mit 316.000 Punkten, knapp gefolgt von „NZ Kiwi“ (ja, bewusst so ausgesprochen) und „Monzy Prof“. Am Samstag wird’s dann wild: „I am full“ ballert direkt mal 4,1 Millionen Punkte raus – vermutlich am ersten Clam-Wars-Tag. Dahinter wirken 441.000 und 414.000 Punkte fast bescheiden. Rob rechnet trocken mit: „10 % von der Punktzahl – nicht schlecht erkannt, Craig.“ Sonntag nimmt „Snickers71“ mit 742.000 Punkten den Spitzenplatz ein, dicht gefolgt von „Rege“ und dem charmant auszusprechenden „Aop“. Und als wäre das Namens-Kabarett nicht genug, erzählt Rob, dass „Brandy Cy“ ihren offiziellen Munzee-Namen jetzt auf „Brandy Cyyyy“ mit gefühlt sechs E erweitert hat – aus purer Freude darüber, dass Craig den Namen nie so ganz korrekt hinbekommt.

Danach geht der Blick nach vorn: Ankündigungen für die kommenden Event-Highlights. Am 7. Dezember Newmarket in England mit schon knapp 40 und wachsender Teilnehmerzahl. Im Januar geht’s weiter im Norden der Niederlande mit drei Events zum FRLK-Geburtstag, vom 9. bis 11. Januar. Danach „Munzee Mecca“ in Florida vom 16. bis 18. Januar, wo noch ein paar mehr Anmeldungen gern gesehen wären – aber erfahrungsgemäß füllt sich das zum Schluss. Später im Jahr warten dann noch Foley, Alabama, mit einem Event vor dem Bamma-Mega, Munzee Madness in Huntington Beach und Munzee Mania in Minnesota. Kurz gesagt: Wer 2025 reisen will, kann das komplett im Zeichen von grünen Pins tun.

Thematisch schwenkt die Folge dann zu den November-Grußkarten. Neue und alte Karten sind im Store, passend zur Saison und natürlich stark auf Thanksgiving ausgerichtet – „wir sind schließlich ein amerikanisches Unternehmen“, wie Rob betont. Sechs neue Karten sind dazugekommen: Beautiful Bounty, Harvest Moon, Gourd Vibes, Appetizer, Main Course und Dessert. Und hier entbrennt direkt die nächste Kultur-Diskussion: In den USA heißt die Vorspeise „appetizer“, das „entrée“ ist der Hauptgang. Im Rest der Welt – vor allem in französisch geprägten Gefilden – ist „entrée“ eher der Einstieg, also die Vorspeise. Craig berichtet, wie er dem Team erklärt hat, dass „entrée“ für viele außerhalb der USA eben nicht „zweiter Gang“ bedeutet. Die Köpfe im Team haben kurz gequalmt, aber genau diese Unterschiede machen den Charme der globalen Munzee-Community aus.

Dazu passt auch die Diskussion über Aussprache: Filet Mignon. In den USA eher französisch angehaucht, in UK gerne pragmatisch „fillet“ gesprochen, und in Australien macht man einfach beides – „Filet Mignon“ beim Steak, „Fillet-o-Fish“ bei McDonald’s. Gleiche Schreibweise, zwei Aussprachewelten. Willkommen im globalen Sprachlabor Munzee.

Weihnachtsstimmung gibt es nicht nur in der Deko-Ecke, sondern auch bei den Eventpaketen für Dezember. Wie jedes Jahr gibt es spezielle Weihnachtsevent-Packs: Wer im Dezember ein Event auf den Kalender setzt, bekommt die Möglichkeit, für 75 Dollar ein Paket mit extra Badge, Icon, Event-Grußkarten und Goodies zu buchen. Der Ablauf ist einfach: Termin im Kalender eintragen, Kontakt mit Louise, sie fragt nach, ob ein Upgrade gewünscht ist, dann gibt’s die Auswahl der vier weihnachtlichen Badge- und Icon-Optionen. On top: Der Badge bringt doppelte „Cake“-Punkte (100 statt 50 nur fürs Cappen), dazu 50 Event-Grußkarten. Craig nutzt die Gelegenheit für einen Profi-Tipp: Die Event-Grußkarten möglichst erst am Vortag oder am Morgen des Events platzieren, damit sie nicht die Platzierung anderer Karten blockieren – denn sie haben selbst keine Proximity, aber andere Karten zu ihnen schon.

Zusätzlich gibt es einen Holiday-Host-Badge für die Veranstalter, einen eigenen Attendee-Badge für alle Teilnehmer und wie gewohnt einen 25-%-Rabattcode für Zeds, Blasts & Co. Ein Satz im Blog sorgt noch für leichte Verwirrung: Irgendetwas mit „Credit oder Virtual für jeden Teilnehmer“. Rob merkt an, dass das intern noch abgestimmt wird – möglicherweise läuft das eher auf ein neues, spaßiges Spezialobjekt auf dem Event-Account hinaus. Oder anders gesagt: Die Details sind noch „kreativ auslegbar“, aber es wird auf jeden Fall etwas geben, das den Wettbewerbsgeist ankurbelt.

Dann kommt die Frage der Woche, die Craig per Mail bekommen hat – anonym, versteht sich: „Habt ihr eigentlich einen Black-Friday-Sale?“ Und plötzlich ist Rob im Erklärmodus zur Geschichte von Black Friday. Der Klassiker: Ursprung als Tag nach Thanksgiving, damals reine Offline-Shopping-Schlacht mit 8-Uhr-Ladeneröffnung, geschlossenem Donnerstag und Menschenmassen vor den Türen. Später kamen Small Business Saturday und Cyber Monday dazu – eine ganze Rabattwoche rund um ein verlängertes Wochenende. Heute ist man an dem Punkt, dass schon in der Woche davor „Early Black Friday“-Mails einprasseln, gerne am Mittwoch, der mit „Friday“ ungefähr so viel zu tun hat wie ein Virtual im Nirgendwo mit einem vollgebuchten Mega-Event. Ob es bei Munzee einen Sale geben wird, beantwortet Rob charmant ausweichend: Man möge bitte einfach „den Trends der Welt folgen“ und aufmerksam bleiben. Anders gesagt: Kein klares Ja, aber das Zwinkern ist deutlich hörbar.

Zum Abschluss liefert Craig noch den Munzee-Tipp der Woche – passend zum doppelt punktestarken Karten- und Gaming-Wochenende für alle Spieler, egal ob Premium oder nicht: Nutzt den Cap-On-Booster strategisch. Idealerweise sucht man sich ein Event aus, bei dem man sicher weiß, dass zu einer für einen selbst angenehmen Uhrzeit viele Karten gecappt werden. Dann setzt man pünktlich zu Beginn der Caps den Booster, lässt ihn 90 Minuten laufen und kassiert die Zusatzzahlen. 90 Zeds für 90 Minuten, und wer viele Booster hat, kann sich sogar bis zu 18 Stunden am Stück durchboosten. Wichtig ist nur: Das Timing muss zur eigenen Zeitzone passen. Besonders Spieler in Australien oder Japan kennen das Problem, dass große US- oder Europa-Events oft mitten in der Nacht liegen. Für sie lohnt sich noch mehr, vorher in den Kalender zu schauen und gezielt zu planen, statt den Booster „blind“ zu zünden.

Gerade jetzt, wo im Norden der ersten Schnee fällt, viele lieber in ihrem „Munzee-Nest“ sitzen und von Treehouse über Skyland bis zu den täglichen Caps alles bequem von zu Hause aus mitnehmen, ist ein gut platzierter Cap-On-Booster eine echte Punktemaschine. Wer dann noch ein Auge auf die europäischen Events hat – gerade die Niederlande scheinen ein Geheimtipp zu sein – kann mit etwas Planung richtig absahnen, ohne auch nur einmal in der Kälte vor die Tür zu müssen.

Am Ende der Folge bleibt das, was den Munzee Podcast ausmacht: ein bunter Mix aus Saison-Quatsch, ernstgemeinten Tipps, tiefen Backend-Erkenntnissen und jeder Menge Community-Liebe. Rob und Craig verabschieden sich mit ihrem mittlerweile ikonischen, halb synchronen Abschlussruf: weiter scannen, weiter entdecken – und natürlich clever strategisieren. Booster on!

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